Warum Referenzfabrik.H2?
Herausforderungen
Wasserstofftechnologien spielen eine zentrale Rolle, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Schlüsselelemente sind dabei Systeme zur Wandlung erneuerbarer Energien zu Wasserstoff (Elektrolyseur) bzw. dessen Rückverstromung (Brennstoffzelle). Noch werden diese in geringen Stückzahlen hergestellt. Für eine konsequente Reduzierung der CO₂-Emissionen sowie den Aufbau einer globalen wasserstoffbasierten Wirtschaft und Gesellschaft muss sich die Verfügbarkeit jedoch erheblich verbessern, bei deutlich sinkenden Kosten.
Dazu bedarf es einer industriellen Massenproduktion, die wiederum ohne Wertschöpfungsnetzwerke und die Fertigungstechnologien nicht denkbar ist. So ist es dringend erforderlich, schnellstmöglich neue hochratenfähige Produktionssysteme zu entwickeln. Zudem muss es gelingen, die Unternehmen zu konsolidieren, um deren Kernkompetenzen in die Prozesskette für eine Wasserstoffsystem-Produktion zu integrieren.
Diese Herausforderungen greift die Referenzfabrik.H2 auf und transferiert sie in Lösungen bzw. Chancen für eine Vielzahl von Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größe.
35 in 35
Wir schaffen die Kostenparität der Wasserstoffsysteme
Ziele
Die Referenzfabrik.H2 fokussiert auf die Schaffung der Voraussetzungen für eine industrielle Massenproduktion von Wasserstoffsystemen. Ziel ist es, eine wirtschaftliche, hochratenfähige Fertigung von Elektrolyseur und Brennstoffzelle zu ermöglichen.
Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung neuer Lösungen für eine substanzielle Steigerung der Herstellungsmengen und die Senkung der Fertigungskosten. Zudem steht die Nachhaltigkeit der Produktion im Fokus der Analysen.
Die Referenzfabrik.H2 adressiert 35 in 35!
Das bedeutet, bis zum Jahr 2035 dank Technologieentwicklung und unter Nutzung von Skaleneffekten die Produktionskosten auf 35€ pro hergestellten kW Leistung für die Brennstoffzelle zu reduzieren.
Bei den Elektrolyseuren geht es um den Ausbau von Produktionskapazitäten. Die Referenzfabrik.H2 hat sich zum Ziel gesetzt, in 35 Monaten (bis Mitte 2026) Fertigungstechnologien zu entwickeln, die es ermöglichen mindestens 35 Elektrolyseure am Tag herzustellen.