Mall
Um einen Überblick zu technologischen Varianten und entsprechenden Anbietern zu erhalten, wurde die Technologie-Mall entwickelt. In dieser wird hinsichtlich zu fertigenden Komponenten, angebotenen Services und beteiligten Partner unterschieden.
Bei den Komponenten (BPP, MEA, Dichtung, Stack) werden die für die Herstellung notwendigen Produktionsmodule dargestellt, die hierfür möglichen Verfahren genannt und mit der in der Wertschöpfungsgemeinschaft verfügbaren Anlagentechnik beschrieben. Einzelne Verfahren können unter spezifischen Zielkorridoren (z.B. hohe Fertigungsmengen, hohe Qualität) zu Prozessketten zusammengeführt werden. Komponenten übergreifend wird die Prozessketten-Darstellung anhand der System-Entwicklungen Hy-Ventus (und Hy-Victus) realisiert.
In ähnlicher Art und Weise werden die Service-Module präsentiert und detailliert.
Um den Partnern der Referenzfabrik.H2 eine substanzielle Erhöhung ihrer Sichtbarkeit im Umfeld der Wasserstoffsystem-Produktion zu ermöglichen, ist eine Darstellung ihrer Kompetenzen und Infrastrukturen sowie entsprechende Einordnung in die Prozesskette vorgesehen.
Zudem ist ein Webportal Bestandteil der Technologie-Mall. Hier bieten alle Forschungs- und Industriepartner ihre Entwicklungsleistungen, Komponenten und Anlagen ganzheitlich an. Das hat für den Interessenten den Vorteil, dass er ein partnerübergreifendes und hinsichtlich Inhalten sowie Bearbeitungszeiträumen synchronisiertes Angebot erhält, das passgenaue individuelle Lösungen schafft.
Im weiteren Entwicklungsschritt wird zunächst eine Datenbank-Anbindung erfolgen, die die Vielfältigkeit der Angebote nochmals deutlich erhöht. Zusätzlich wird die Technologie-Mall um eine virtuelle Plattform erweitert. Diese wird sich aus den digitalen Zwillingen der physischen Fertigungsmodule speisen und zur wirtschaftlichen sowie technologischen Bewertung bzw. Betrachtung von Prozessen bis hin zu kompletten Wertschöpfungssystemen dienen.
Partnerunternehmen und Fraunhofer-Infrastruktur werden hier ihre Fertigungsmodule verknüpfen und somit eine hochratenfähige Prozesskette aufbauen, die eine Blaupause für den industriellen Roll-out verkörpert.